Sicherheit geht vor!
Genaues Hinsehen ist bei der Sicherheit der Escape-Trails gefragt. Hier kommen zwei Faktoren zusammen. Indem sie stets nur vorhandene Einrichtungen und Wege nutzen, ist erstens die kontinuierliche Pflege und Betreuung zum Beispiel durch den Tourismusverband oder die Bauhöfe der Gemeinden gesichert. Zweitens ist dafür gesorgt, dass sowohl Weg als auch Stationen jene Stellen vermeiden, an denen jemand hängenbleiben oder abrutschen könnte. Gerade wenn alle mit ganzer Konzentration auf die Aufgaben unterwegs und vom Entdeckerfieber erfasst sind, sollen sie vom ersten Schritt an in sicherer Umgebung unterwegs sein, betont Oliver. „Wir haben dafür im Lauf vieler Projekte einen Blick entwickelt und umgehen diese möglichen Risiken von vorneherein.“
Fehlt es zwischendrin doch einmal an Motiven, um den Weg zu vervollständigen, „dann versuchen wir, diese zu erfühlen“, erklärt der Trail-Macher. „Da orientieren wir uns dann an der Umgebung, an der Natur entlang der Strecke. Dort finden wir immer wieder spannende Schätze, die sich hervorheben und in die Geschichten einfügen lassen.“ Ihr Augenmerk richten sie immer auch darauf, welche Herausforderungen ein Trail an die Trittsicherheit stellt. „Ein Weg, den Familien mit Kindern gehen, ist anders ausgelegt als einer für Erwachsene“, sagt Oliver. „Die Großen dürfen gern auch mal ein bisschen kraxeln. Nicht hochalpin, aber doch mit Ansage.“ Seine Erfahrung zeigt zudem, dass eine gewisse Wegstrecke sogar als Single-Trail zumutbar ist, als Strecke also, auf der man hintereinander geht. „Umso schöner ist dann das nächste Gemeinschaftserlebnis an der Rätselstation.“